Ein Jahr WundZentrum Steinfurt

Tag der offenen Tür bei innovativer Einrichtung am Mittwoch, 10. November, von 13 bis 16 Uhr im Burgforum

Steinfurt, 4. November 2010. Vier Millionen Deutsche leiden an chronischen Wunden. Lange Behandlungszeiten und fehlende Therapieangebote machten dieses Krankheitsbild zum Volksleiden. In Steinfurt hingegen gibt es seit einem Jahr ein spezialisiertes WundZentrum. Die innovative Einrichtung im Burgforum feiert ihren Geburtstag mit einem Tag der offenen Tür. Der Betreiber und die Leiterin des WundZentrum Steinfurt, Andrea Stock, präsentieren die erfolgreiche Einrichtung am 10. November ab 13 Uhr der Öffentlichkeit.
„Chronische und sekundär heilende Wunden belasten Patienten und deren Angehörige schwer“, sagt Andrea Stock. „Diabetes und Gefäßleiden verzögern oft die Heilung, das Infektionsrisiko steigt.“ Dagegen geht sie mit ihrem Team mit einer besonders erfolgreichen Schwerpunkttherapie vor, die sowohl die medizinische als auch die pflegerische Versorgung der chronischen Wunde umfasst. Das WundZentrum versteht sich als Indikationsspezialist, der alle Patientenbedürfnisse bei chronischen Wunden bündelt und koordiniert. In enger Zusammenarbeit etwa mit behandelnden Ärzten und Krankenhäusern gewährleistet die Einrichtung so eine effiziente und erfolgreiche Komplettversorgung von „Wundchronikern“. Erfahrungen aus bislang vier solcher WundZentren des Betreibers gvw zeigen, dass mit dem innovativen Konzept im WundZentrum Steinfurt auch schwierige Wunden nach wenigen Monaten geschlossen sind. Im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ können sich am 10. November von 13 bis 16 Uhr Patienten, Ärzte und Interessenten ein Bild von dem Angebot machen. In den modernen Behandlungsräumen im Burgforum Steinfurt geht es um alle Fragen zur erfolgreichen Wundversorgung. Das WundZentrum liegt im Erdgeschoss des Gesundheitszentrum Burgforum an der Tecklenburger Straße 30 in Burgsteinfurt.

Wegen der hohen Nachfrage nach der bedarfsgerechten Wundtherapie will sich das bisher zweiköpfige Team weiter verstärken. So bietet der Tag der offenen Tür auch für erfahrene Gesundheits- oder Krankenpflegerinnen bzw. -pfleger die Chance, sich über Fortbildungsmöglichkeiten zum zertifizierten Wundmanager (ZWM®) bzw. Wundmanager (WM®) zu informieren. „Neben der Spezialausbildung der Mitarbeiter ist ein ganzheitliches Behandlungskonzept die Basis für die schnelle Wundheilung in unserem WundZentrum“, erläutert Stock. „Dazu zählt die interdisziplinäre und sektorübergreifende Zusammenarbeit mit allen für eine erfolgreiche Wundbehandlung erforderlichen Versorgungspartnern – also Ärzten ebenso wie Pflegern im häuslichen Bereich und in Heimen.“ Weil das WundZentrum dabei eine zentrale Lotsenfunktion übernimmt, die zugleich Ärzte und Pflege von viel administrativem Aufwand entlastet, erreichen die Patienten hier eine hohe Therapietreue. Jede einzelne Leistung wird organisiert, im individuellen Behandlungsplan des Patienten berücksichtigt und umfassend in einem eigens dafür entwickelten IT-System dokumentiert. Das verbessert den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit unter allen an der Behandlung beteiligten Stellen und trägt so ganz erheblich zu einer massiven Verbesserung der Abheilungschancen bei.

Für Kliniken, Krankenhäuser, Heime und Pflegedienste und Krankenkassen bietet das WundZentrum Steinfurt vielfältige Kooperationsmöglichkeiten. Darüber informiert die Betreibergesellschaft gvw GmbH aus Stuttgart ab 17 Uhr im benachbarten Dietrich-Bonhoeffer-Haus in der Tecklenburger Straße 36 mit Vorträgen und in Einzelgesprächen. Das Gesamtkonzept hat der Betreiber der WundZentren, die Gesellschaft für Versorgungskonzepte in der Wundbehandlung mbH (gvw), federführend entwickelt. Das Stuttgarter Unternehmen, das sich während des Tages der offenen Tür ebenfalls präsentiert, hat sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten Jahren eine bundesweit einheitliche Versorgung durch WundZentren anzubieten. Das WundZentrum in Steinfurt war eine der ersten von aktuell bundesweit vier Einrichtungen des Betreibers. Ein weiteres WundZentrum wird bereits im Dezember in Augsburg seine Türen öffnen.
Wundpatienten, deren Angehörigen, Pflegern und Ärzten empfiehlt Andrea Stock, sich vor Ort selbst ein Bild von den Therapiemöglichkeiten der Einrichtung zu machen. „Wir möchten jeden Patienten individuell beraten, um ihm die für seinen Fall optimalen Therapiemöglichkeiten aufzuzeigen“, sagt Leiterin Stock.

Über die gvw
Die gvw - Gesellschaft für Versorgungskonzepte in der Wundbehandlung mbH betreibt seit dem Jahr 2008 WundZentren (WZ®) zur ambulanten Komplettversorgung chronischer und sekundär heilender Wunden. Die WundZentren stehen für eine an hochwertigen Leitlinien ausgerichtete, TÜV-zertifizierte medizinisch-pflegerische Behandlung chronischer Wunden durch besonders qualifizierte nichtärztliche Wundbehandlungsspezialisten unter ärztlicher Aufsicht. In den bislang vier WundZentren der gvw werden bereits beachtliche Abheilungserfolge erzielt. Die gvw plant die Eröffnung weiterer WZ® an diversen weiteren Standorten.

Aktuelles Fotomaterial (honorarfrei) steht als Download bereit unter:
http://www.gvw-gmbh.de/presse/aktuelle-berichte.html

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Das WundZentrum Steinfurt öffnet am 10. November seine Pforten für alle Interessierten. Foto: gvw



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