WundZentrum München: Großes Interesse bei Eröffnung

Große Besucherzahlen beim Tag der offen Tür

München, 7. Juli 2010. Chronische Wunden sind ein drängendes Thema für viele Münchener. Bundesweit zählt die Statistik mehr als vier Millionen Betroffene – viele sich selbst therapierende Patienten sind dabei noch nicht erfasst. Und auch für die bayrische Hauptstadt hat das Thema höchste Relevanz. Das zeigte sich beim Tag der offenen Tür im neuen WundZentrum im Gesundheitszentrum Giesing. Über 100 Besucher informierten sich hier über das neuartige Behandlungskonzept der Gesellschaft für Versorgungskonzepte in der Wundbehandlung mbH (gvw) aus Stuttgart. In dem spezialisierten WundZentrum (WZ®) bietet die Gesellschaft höchste Behandlungsqualität bei gleichzeitig reduzierten Gesamtkosten für das Gesundheitssystem.
Das Wundzentrum München freute sich bei seinem Tag der offenen Tür über eine ungewohnt hohe Besucherzahl, nachdem der Bayerische Rundfunk in seinem Mittagsmagazin auf Bayern 1 am Vortag ausführlich über diese neue Einrichtung berichtet hatte. In eingehenden Gesprächen mit dem Team aus zertifizierten Wundmanagerinnen (ZWM) um den ärztlichen Leiter Dr. Gerhard Rothenaicher informierten sich die zahlreichen Besucher über die Chancen, mit einer spezialisierten Behandlung eine vollständige Heilung der Wunden zu erreichen. Dahinter steckten langjährige Erfahrungen des Wundkompetenzzentrums WKZ Linz, das vom österreichischen Wundpionier Gerhard Kammerlander geleitet wird. Mit seinem Behandlungskonzept „Pellegrinus“ erzielt er seit den 90er Jahren signifikante Erfolge bei der Wundbehandlung. Kammerlander, der selbst an der Veranstaltung in Giesing teilnahm, zeigte wie das Behandlungsmodell in Deutschland, Österreich und der Schweiz praktiziert und kontinuierlich weiterentwickelt wird. Kern des Konzepts ist eine fachliche Spezialisierung der Behandlungseinrichtung mit standardisierten Leistungen zur Wundversorgung, ein striktes Qualitätsmanagement und der Einsatz von hochqualifiziertem Fachpersonal unter ärztlicher Leitung.

Durch den Einsatz moderner Produkte zur Wundbehandlung müssen Verbände seltener gewechselt werden. Das begünstigt die Heilung und reduziert die Kosten der Therapie erheblich. Zugleich steigt die Heilungsrate signifikant an. Eine aktuelle Studie des Instituts für Pflege- und Gesundheitsökonomie (IGP) der Hochschule Bremen verdeutlicht das: Während eine konventionelle Behandlung mit einer mittleren Dauer von etwa 40 Wochen, lässt sich die fallgesteuerte Behandlung für etwa ein viertel der Kosten realisieren1. So kann das Gesundheitssystem Milliarden sparen und Patienten werden besser versorgt.

„Neben modernen Methoden und Therapien ist es die bei uns praktizierte Bündelung aller benötigten Leistungen, die Wundpatienten hilft“, sagte gvw Geschäftsführer Norbert Schneider. „In den WundZentren erreichen Patienten dank unseres spezialisierten Behandlungsmanagements eine erheblich höhere Therapietreue.“ Dabei werden alle behandelnden und pflegenden Stellen in die Therapie mit einbezogen. Ein ausgeklügeltes IT-System sorgt für eine eingehende Dokumentation und reduziert sogar den administrativen Aufwand externer Ärzte und Pflegedienste. Die Folge: Chronische Wunden sind meist nach wenigen Monaten abgeheilt, während bei weniger spezialisierter Behandlung häufig sogar Jahre lang keine Erfolg erzielt wird. Damit erhält der Patient ein großes Stück an Lebensqualität zurück und das Gesundheitssystem wird ganz erheblich entlastet. Das überzeugte vor allem die zahlreichen anwesenden Ärzte und Pflegekräfte, die mit dem Management der gvw über Möglichkeiten zur Zusammenarbeit sprachen. Außerdem zählten zahlreiche Patienten sowie Vertreter von Heimen und diverser Krankenkassen zu den Besuchern der Eröffnungsveranstaltung.

So leistet die gvw einen Beitrag zum Wohl der Patienten und bietet eine Zukunftsperspektive gegen die steigenden Gesundheitsausgaben in München und anderen Städten. „Unser Angebot stößt auf ein riesiges Interesse,“ resümiert gvw Geschäftsführer Norbert Schneider. „Wir gehen davon aus, schon bald einen wichtigen Beitrag für die Wundversorgung in München zu leisten.“


Über die gvw
Die gvw - Gesellschaft für Versorgungskonzepte in der Wundbehandlung mbH betreibt seit dem Jahr 2008 WundZentren (WZ®) zur ambulanten Komplettversorgung chronischer und sekundär heilender Wunden. Die WundZentren stehen für eine an hochwertigen Leitlinien ausgerichtete, TÜV-zertifizierte medizinisch-pflegerische Behandlung chronischer Wunden durch besonders qualifizierte nichtärztliche Wundbehandlungsspezialisten unter ärztlicher Aufsicht. In den bislang vier WundZentren der gvw werden bereits beachtliche Abheilungserfolge erzielt. Die gvw plant die Eröffnung weiterer WZ® an diversen weiteren Standorten.


Aktuelles Fotomaterial (honorarfrei) steht als Download bereit unter:
http://www.presse-kompakt.de/gvw

1. http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=41802&src=suche&p=chronische+wunde

Pressekontakt:
gvw - Gesellschaft für Versorgungskonzepte in der Wundbehandlung mbH
Miriam Comtesse
Tel.: 0711 57719-804
E-Mail: Miriam.Comtesse@gvw-gmbh.de